Mittwoch, 30. März 2011

[News] Britney Spears - Aufstieg, Fall und steiniges Comeback einer Pop-Prinzessin!


Britney Spears Debütalbum „…Baby One More Time“ wurde vor 12 Jahren veröffentlicht und landete als erstes Album einer Newcomerin direkt auf Platz 1 der US-Charts. Superlative in Verkaufszahlen und Hitlistenpositionen folgen mit der gleichnamigen Single, die in 40 Ländern an die Chartspitze kletterte. Die folgenden Alben und weitere Hits manifestierten Britneys Thron in der Pop-Musik. Höhepunkt der Popularität war der gemeinsame Auftritt mit Madonna und Christina Aguilera bei den MTV Music Awards 2003, bei denen die „Queen of Pop“ Beiden einen Kuss auf der Bühne gab. Britneys Zungenkuss mit Madonna ging um die Welt und wurde von Schwulen und Lesben gefeiert als Zeichen für mehr Akzeptanz gegenüber gleichgeschlechtlicher Liebe. Das Album „In The Zone“, gilt unter Kritikern als Britneys beste Platte bis heute und erhielt den Grammy Award für „Toxic“, das in 55 Ländern auf Platz 1 der Charts landete. Doch die Karriere von Miss Spears nahm eine verherende Wende an. Für Skandal-Schlagzeilen sorgte sie 2007, als sie (mittlerweile Mutter von zwei Söhnen) sich in einem Friseursalon in Los Angeles ihren Kopf kahl rasieren und sich kurz darauf am Nacken und am rechten Unterarm tätowieren ließ. Zahlreiche Aufenthalte in Rehabilitationszentren und dem Entzug des Sorge- und Besucherrechts für ihre Kinder folgte der vollkommene Absturz des damaligen Teenie-Stars Britney Spears indem sie als „Gefahr für sich und andere“ gerichtlich entmündigt wurde. Die musikalische Rehabilitierung erfolgte mit den beiden Studioalben „Blackout“ und „Circus“. Die Singles „Womanizer“ und „3“ wurden zu den ersten No.1-Hits in den USA seit ihrem Debüt.


Britneys Spears erste Single „Hold It Against Me“ aus ihrem siebten Studio-Album „Femme Fatale“erreichte in den USA und UK sofort die #1 und gab ihr den gewünschten Erfolg. In Deutschland konnte die Single jedoch bisher nicht überzeugen, vielleicht spüren ihre Fans, dass es immer noch nicht die "alte" Birtney ist, die wir alle geliebt haben. "Femme Fatale" scheint hervorragende Kritiken zu bekommen und der Pop-Monstertruck Britney Spears ist kommerziell wieder ins Rollen gekommen (Lest die 2live4music Album Kritik zum neuen Album). Doch wenn man sie als Person sieht und ihre Live-Auftritte verfolgt, dann ist es eher schwer zu verschweigen, dass da was nicht stimmt. So auch in dem ersten Promotion-Auftritt von Britney Spears für ihr neues Album bei "Good Morning America". Sie performte drei Songs mit riesiger Bühne, vielen Tänzern und aufwendiger Bühneninszenierung. Das Tram Tram war riesen-groß und Britney wurde als großer Star perfekt ins rechte Licht gerückt. Alles von Außen stimmt und doch lässt etwas uns an unserer eigenen Spucke verschlucken, wenn wir die 29-jährige zweifache Mutter und sogenannte Pop-Prinzessin auf der Bühne sehen. Seht selbst in den Videos von ihren Auftritten von "Hold It Against Me" und "Big Fat Bass": 



Michael Jackson-Erinnerungen kommen uns in die Gedanken, wenn wir die damals so tanzfreude und gelenke Sängerin heutzutage auf der Bühne sehen. Steif, außer Form und völlig hilflos. Das Tanzen besteht aus Armbewegungen, mehrmaligem Vorbeugen, stampfigen Schritten und Haare Umherschleudern. Alles wirklich erstgemeinte Versuche, aber doch nur noch ein Schatten der eigenen Selbst. Britney Spears scheint völlig zur Marionette ihrer eigenen Karriere geworden zu sein. Die Drogen und der Rausch der Partynächte aus ihrem Absturz scheinen ihre Spuren hinterlassen zu haben. Wo Alt-Stars wie  Madonna und Kylie Minogue noch über die Bühne wirbeln als ob es kein Morgen gäbe, sieht Britney Spears aus, als müsste sie sich stützen oder zwischenzeitlich immer wieder hinsetzen um Luft zu holen. 2live4music hofft, dass Britney wieder den Spaß an ihrem Job findet und ansatzweise zu den Tanzqualitäten zurückfinden kann, die wir von ihr gewohnt waren. Ein gutes Studioalbum, bedeutet eben noch nicht, dass der erlebte Absturz wirklich auch persönlich verarbeitet und überwunde wurde. -SR-

1 Kommentar:

  1. Man hat das Gefühl, als ob ihre Hüfte irgendwie steif wäre. Null Hüftschwung. Entweder ist das Korsett zu eng, das den Babyspeck verstecken soll, oder sie hat irgenwelche wirbelschäden durch die zwei Geburten bekommen. Das Tanzen sollte sie wirklich sein lassen.

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